Lukas Bader-Lang ist aktuell in seinem zweiten Lehrjahr in der Raiffeisenbank München-Süd eG. Im Gespräch erklärt er das „Azubiprojekt Gewinnsparen“, mit dem die Raiba soziale Projekte im Münchner Süden unterstützt.
Herr Bader-Lang, vorweg gefragt: Wie sind Sie zur Raiba München-Süd gekommen und wie läuft es in der Ausbildung?
Die Ausbildung macht großen Spaß, genau, wie ich es mir vorher erhofft hatte. Es läuft also sehr gut, ich bin rundum zufrieden. Ich habe mich schon eine Zeit lang vor der Ausbildung für den Wertpapier-Handel interessiert. Das war zum Teil auch durch meinen Bruder bedingt, der ebenfalls mal hier in der Bank gearbeitet hat. Das liegt bei uns also gewissermaßen in der Familie und das familiäre passt auch zu dem tollen Arbeitsklima hier. Jetzt habe ich alle Abteilungen mal gesehen, bin aktuell überwiegend in der Kundenberatung in der Geschäftsstelle tätig. Natürlich weiß ich jetzt noch nicht, wohin es mich mal im Leben verschlägt. Aber nach meiner Ausbildung und all den tollen Erfahrungen hier möchte auf jeden Fall hier im Haus bleiben, das ist klar.
Eine Aufgabe, die Sie und Ihre Kollegen gewissermaßen neben den üblichen Bankgeschäften dazu bekommen haben, ist das „Azubiprojekt Gewinnsparen“. Erzählen Sie uns doch zunächst kurz, was hinter dem neugierig machenden Begriff Gewinnsparen steckt?
Im Endeffekt ist das Gewinnsparen wie eine Lotterie mit Geld- und vielen Sachpreisen, bei der man aber auch gleichzeitig Geld auf dem Konto anspart. Ein attraktives Konzept, das es schon lange bei den Raiffeisenbanken gibt und das sich bewährt hat. Obendrein sind die Gewinnchancen auch höher, als beim herkömmlichen Lotto – und das bemerkt man doch öfter, wenn wieder mal ein Kunde unserer Bankfilialen einen Preis gewonnen hat. Dass das gar nicht so selten vorkommt, zeigt die Tatsache, dass ich in meinen knapp zwei Jahren hier schon einige unsere Kunden Geldbeträge und auch ein Auto gewinnen sehen habe. Das tolle am Gewinnsparen ist aber, dass ein Teil des Lospreises sozialen Projekten in der Region zu Gute kommt.
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Und hier kommen wir dem Azubiprojekt auch näher. Wie genau sieht das aus?
Wir haben uns intern Gedanken gemacht – insgesamt sind alle neun Azubis und noch weitere Abteilungen der Raiba daran beteiligt – welches Projekt in der Region wir unterstützen möchten. Natürlich ist eine solche Auswahl schwer, aber in diesem Jahr haben wir uns für den gemeinnützigen Verein namens „H-Team“ aus dem Stadtteil Sendling entschieden. Das H steht für Hilfe oder Helfer – und tatsächlich hat sich der 1990 gegründete Verein eine umfassende und vor allem schnelle Hilfe für durch Schicksalsschläge in Not geratene Menschen auf die Fahnen geschrieben. Dabei wollen wir gerne unterstützen.
Wie sieht die Unterstützung von Eurer und von Seiten der Raiba als Institution denn genau aus?
Das H-Team benötigt das Auto für Schulungs-Angebote für benachteiligte Kinder, ganz konkret um die Schulungsunterlagen zu transportieren. Mit den Erlösen der Gewinnsparlose haben wir nun ein VW move up! gekauft, nachdem wir uns zuvor über die speziellen Anforderungen, die der Wagen mitbringen muss, erkundigt hatten. Inzwischen ist das Auto bestellt, die Übergabe findet dann im September statt.
Was ist denn in Ihren Augen der spannendste Aspekt an einem solchen Projekt?
Natürlich machen wir Azubis dadurch auch wertvolle Erfahrungen abseits des Bankgeschäftes. Was ich aber wirklich am wichtigsten finde, ist, dass wir mit den Erlösen aus den Gewinnsparlosen hier zielstrebig in der Region helfen können. Das wird oftmals vernachlässigt, obwohl es sich doch häufig auch um die eigenen Nachbarn handelt, die in Not geraten können. So sieht man direkt, was mit dem Geld Gutes getan werden kann und dass Menschen hier vor Ort geholfen ist.
Lukas Bader-Lang
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