Damit Sie auch weiterhin sicher mit dem TÜV-geprüften Online-Banking der Raiffeisenbank München-Süd eG unterwegs sind, haben wir hier aktuelle Warnhinweise und Infos über gängige Phishing-Tricks für Sie zusammengestellt und erklären, wie Sie Ihre Daten vor Phishing schützen.


Beim sogenannten Phishing versuchen Betrüger, Zugangsdaten von Bankkunden zu erschwindeln. Sie fordern zu Test- oder Rücküberweisungen auf oder locken Sie auf Webseiten, von denen schädliche Software verbreitet wird. Es gibt die verschiedensten Phishing-Varianten – eines aber haben sie alle gemeinsam. Die Betrüger nutzen erfundene Vorwände und gefälschte Absenderadressen, Webseiten und Eingabemasken. Diese sehen zum Beispiel einer Banking-Anwendung oder einer vertrauten Händlerseite täuschend ähnlich.

Phishing kann per E-Mail, SMS, Telefon oder durch gefälschte Internetseiten und soziale Netzwerke erfolgen. Wichtig: Egal wo Sie solche Phishing-Anfragen erhalten, Sie sollten niemals die enthaltenen Links oder Buttons anklicken oder antworten. Am besten löschen Sie solche Phishing-Nachrichten sofort. Besonders gefährlich sind die in Phishing-Mails enthaltenen Dateianhänge (sogenannte Trojaner). Mit diesen wird schädliche Software verbreitet, die den Computer des Bankkunden infiziert, um ihn auszuspionieren oder sogar die Kontrolle zu übernehmen. Der Computer kann sogar durch einfache Grafikdateien geschädigt werden, sobald diese geöffnet oder angezeigt werden.

Enkeltrick und falsche Polizisten – Phishing am Telefon

Vorsicht gilt auch bei zahlreichen Phishing-Methoden am Telefon. Die 79-jährige Elfriede aus Obergiesing hatte vor kurzem Betrüger am Telefon. Diese geben sich ihr gegenüber als Polizeibeamte aus und forderten sie auf, Bargeld auszuhändigen. Mittels Telefonnummern-Manipulation können die Betrüger die Rufnummer 110 oder die örtliche Polizeidienststellennummer auf dem Bildschirm angerufener Telefone erscheinen lassen.

Im Fall von Elfriede erklärten die falschen Polizeibeamten, dass sie einen Einbrecher geschnappt hatten, der eine Adressenliste mit sich führte, auf der auch der Name von Elfriede stand. Aus Sicherheitsgründen solle diese nun ihre Wertgegenstände einem angeblichen Kollegen aushändigen. Zum Glück war Elfriede misstrauisch und wimmelte die Betrüger ab – sie hatte zuvor von einem ähnlichen Betrugsversuch gehört.

Eine andere beliebte Masche, die sich vor allem gegen Senioren richtet, ist der sogenannte Enkeltrick. Dabei nehmen Betrüger ebenfalls telefonisch Kontakt auf. Sie geben vor Enkel, Neffe oder Nichte des Opfers zu sein und Bargeld zu benötigen, weil sie in einer angeblichen Notlage stecken.

Daten vor Phishing schützen – Wie man Phishing-Mails erkennt

Am häufigsten wird Phishing jedoch per E-Mail versucht, um an personenbezogene Daten von Kunden zu gelangen. Die gefälschten E-Mails haben im Betreff einen Vorwand, mit dem sie den Kunden dazu bewegen, die Mail auf jeden Fall zu öffnen. Oftmals werden Kunden zum Beispiel in den E-Mails dazu aufgefordert, ihre Kontodaten zu prüfen oder zu bestätigen. Die enthaltenen Links führen dann aber auf betrügerische Internetseiten. Dort wird dann ein Angriffsversuch gestartet, um den Rechner des Mail-Empfängers mit Viren und Trojanern zu infizieren.

Manchmal werden dabei sogar komplette Internetseiten gefälscht, die wie die Online-Banking-Plattform einer Bank aussehen. Diese erscheint, sobald ein Kunde den Link aus einer Phishing-Mail aufruft. In solchen E-Mails ist beispielsweise der Hinweis der angeblichen Bank enthalten, dass eine Systemüberprüfung ansteht, die nur ein paar Sekunden in Anspruch nimmt. Anschließend leitet ein Trojaner automatisch in den Dialog zur „Überweisung zum Test“ weiter.

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Falsche Paket-Benachrichtigungen

Immer öfter erhalten Kunden auch einen angeblichen Hinweis auf falsch gebuchte Überweisungen. Die Sperrung des Kontos droht. Um dies zu verhindern, soll der Kunde das vermeintlich eingegangene Geld zurücküberweisen. Derlei Hinweise sind gefälscht, um Kunden zu einer Überweisung zugunsten der Betrüger zu verleiten. Zur Vereinfachung der Rücküberweisung ist in einer manipulierten Umsatzanzeige ein gefälschter Retouren-Link programmiert. Durch Klicken des Retouren-Links wird automatisch ein vorbereitetes Überweisungsformular aufgerufen. Schöpft der Kunde keinen Verdacht, gibt er im guten Glauben eine TAN ein und versendet den Auftrag.

Eine ganze neue Masche sind zudem gefälschte Paket-Benachrichtigungen, die einen Link zu einer vermeintlichen App des Versanddienstleisters enthalten. Installiert der Kunde diese App, erbeutet ein Schadcode Passwörter und Kreditkarteninformationen.
Gut zu wissen: Um stets die aktuellen Phishing-Methoden zu kennen, bietet die Warnseite der Raiffeisenbank München-Süd eG fortlaufend aktualisierte Hinweise.

Einfacher Schutz vor Phishing-Attacken

Um nicht Opfer solcher Methoden zu werden und Ihre Daten vor Phishing schützen, gilt grundsätzlich: Ihre Raiffeisenbank München-Süd eG versendet keine E-Mails, in denen Kunden dazu aufgefordert werden, ihre Kontodaten einzugeben. Ihre Raiffeisenbank München-Süd eG wird auch niemals zu Test- oder Sicherheitszwecken Anfragen an Sie stellen. Derartige E-Mails, Anfragen und Transaktionen sind Betrugsversuche. Der beste Schutz vor Angriffen ist deshalb, derartige E-Mails ungeöffnet zu löschen. Grundsätzlich sollten Sie niemals einen in der E-Mail enthaltenen Link anklicken oder beigefügte Dateianhänge öffnen. Seien Sie zudem stets aufmerksam und wenden Sie sich bei Fragen an Ihre Raiffeisenbank München-Süd eG. Wenn Sie vermuten, Opfer eines Phishing-Angriffs geworden zu sein, sollten Sie Ihren Online-Zugang umgehend sperren lassen und Kontakt mit Ihrer Raiffeisenbank München-Süd eG aufnehmen.


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