Die Deutschen gelten seit jeher als „Sparweltmeister“ und das bestätigt sich auch in der aktuellen Krise. Warum sich das Anlageverhalten in Zeiten von Corona aber dennoch verändert hat und wie die Deutschen am liebsten sparen, zeigen aktuelle Studien.
Die Corona-Krise stellt die Wirtschaft derzeit vor große Herausforderungen und auch private Anleger sind massiv von der Pandemie betroffen. Das Anlageverhalten der Deutschen hat sich seit der Corona-Krise verändert und dass Sparen ist noch bedeutender geworden. Das zeigt eine YouGov-Studie im Auftrag des digitalen Versicherungsmanagers Clark zum Thema Geld sparen. Rund 48 Prozent der Befragten gab dabei an, dass ihnen das Thema Sparen seit der Pandemie noch wichtiger als zuvor ist.
Darum legen die Bundesbürger aktuell mehr Geld zurück
Die meisten Sparer legen Ihr Geld in den aktuell unsicheren Zeiten zurück. Für unvorhergesehene Ausgaben, für ihre Altersvorsorge und um sich später etwas Größeres zu gönnen. Auch um sich finanziell für einen weiteren Lockdown zu rüsten. Gründe, die die gestiegene Bedeutung einer sicheren Rücklage verdeutlichen. Dies bestätigt auch die Augsburger Allgemeine in einem Artikel zum Weltspartag 2020. Demnach legten die Deutschen im Jahr der Corona-Krise im Vergleich zum Vorjahr doppelt so viel Geld zurück.
„Wer nicht weiß, ob er seinen Arbeitsplatz verliert oder wer zum Beispiel durch Kurzarbeit weniger verdient, hält größere Anschaffungen erst einmal zurück“, wird Volker Hofmann, Leiter der Themengruppe Volkswirtschaft beim Bundesverband deutscher Banken (BdB) in diesem Artikel zitiert. Den Grund für die Verdoppelung der Sparquote bezeichnet er deshalb als „Angstsparen“. Hinzu kommt, dass manch einer in der aktuellen Situation sogar mehr Geld zum Sparen übrig hat, da das öffentliche Leben und der Tourismus stark beeinträchtigt sind. Ein guter Grund, das übrige Geld anzulegen. Laut einer vom BdB in Auftrag gegebenen Studie im Herbst 2020 hat ein Großteil der Anleger dabei übrigens großes Vertrauen in die deutschen Banken. Über drei Viertel der Sparer sind überzeugt, dass ihr Geld bei der Bank sicher (55 Prozent) oder sehr sicher (22 Prozent) ist.
Konservativ oder risikoreich: So sparen die Deutschen am liebsten
Die Mehrheit der Deutschen (25,2 Prozent) setzt laut der YouGov-Studie beim Thema Geld sparen auch in Zeiten von Corona noch immer auf die traditionelle Sparbüchse. Und auch dahinter reihen sich weitere klassische Sparmöglichkeiten wie das Tagesgeldkonto (24,9 Prozent), der Bausparvertrag (14 Prozent), Altersvorsorgeprodukte (14 Prozent) oder Festgeldkonten (12 Prozent). Erst danach folgen riskantere Anlageformen wie ETFs, also börsengehandelte Investmentfonds, mit 12 Prozent und Aktien-Sparpläne mit 10 Prozent.
Ebenfalls auffällig: Frauen gehen auch in der Corona-Krise weniger potentielles Risiko bei ihrer Geldanlage ein als Männer. Während 31 Prozent der männlichen Befragten auf Aktien und Fonds setzen, kommen die Frauen hier nur auf 13 Prozent.
Daneben planen zahlreiche Deutsche aber auch, ihre Konsumausgaben zu verringern. Vor allem bei Freizeitaktivitäten wie Ausflügen, Reisen oder beim Ausgehen sehen jeweils gut 30 Prozent der Befragten Einsparpotentiale. 20 Prozent und damit jeder fünfte Deutsche sieht auch durch den Versicherungswechsel wie zum Beispiel bei der Kfz-Versicherung weitere Sparmöglichkeiten.
Richtig sparen mit professioneller Beratung
Die noch immer überwiegend genutzten, konservativen Anlageformen lassen laut Andreas Martin, Mitglied des Vorstandes des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, nur einen Schuss zu. Noch immer seien die Deutschen nicht gut genug über sichere Geldanlage-Strategien mit höherer Rendite informiert, heißt es im Bericht der Augsburger Allgemeinen.
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